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Lieblose Legenden

Lieblose LegendenVorzugsausgabe mit einem zusätzlich eingelegten und signierten Original-Linolschnitt

Mit ca. 30 Reproduktionen nach und zwei Original-Linolschnitten von Christoph Ruckhäberle. Gestaltet von Thomas Walther. 144 Seiten im Format 26x17 cm

150,00 inkl. gesetzl. MwSt.

  • Hardcover, gebundene Ausgabe
    Erscheinungsdatum
  • ISBN 9783867302449
  • Momentan nicht lieferbar

Beschreibung

Wolfgang Hildesheimers Erzählungen Lieblose Legenden (die erste Sammlung in Buchform erschien 1952) zählen zu den Klassikern der deutschen Nachkriegsliteratur. Nach dem sozialkritischen und geschichtsphilosophischen Erzählen der Nachkriegszeit wirkte Hildesheimers satirisches Talent umwerfend und belebend. Der damals einflussreichste Kritiker der Süddeutschen Zeitung, W.E. Süskind, urteilte euphorisch: Seine Geschichten besaßen »jene Grazie, jene musische Heiterkeit, die sie bis in die Nuancen hinein, bis in den Ablauf des einzelnen Satzes zu legitimen Dichtungen« machen.

Pressestimmen

17.05.2023

Frankfurter Allgemeine Zeitung

[…] Dem hat der ruhmreiche Leipziger Verlag Faber & Faber nun Abhilfe geschaffen mit einer von Thomas Walther gestalteten, schlichtweg traumhaften Ausgabe in der renommierten Reihe der Graphischen Bücher.

Autor:in

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Wolfgang Hildesheimer (1916 – 1991) begann 1946 eine Tätigkeit als Simultanübersetzer und Gerichtsschreiber bei den Nürnberger Prozessen. Danach arbeitete er als Schriftsteller und war Mitglied der Gruppe 47.Seine Erzählungen Lieblose Legenden zählen zu den Klassikern der deutschen Nachkriegsliteratur. Für das Prosabuch Tynset (1965) erhielt er den Büchnerpreis. Sein Buch Mozart (1977) wurde zum Bestseller und ist das meistübersetzte Werk Hildesheimers. Marbot. Eine Biographie (1981) ist eine fiktive Biografie und wurde von Zeitgenossen als Markstein der Postmoderne bezeichnet.

Illustriert von

Christoph Ruckhäberle
© Sebastian Gögel

Christoph Ruckhäberle, geboren 1972, absolvierte 1991/92 ein Zeichentrickfilmstudium am California Institute of the Arts und war danach Stipendiat des Walt Disney Charakter Animation Funds, bevor er an die Hochschule für Grafik und Buchkunst nach Leipzig kam. Dort studierte er von 1997 bis 1999 und wurde 2000 Meisterschüler bei Arno Rink. 2002 war er Mitgründer der Produzentengalerie Liga in Berlin. 2007 gründete Ruckhäberle den Lubok Verlag in Leipzig. Dort erscheinen seitdem originalgrafische Künstlerbücher mit Arbeiten von zeitgenössischen Künstlern. Seit 2016 ist Ruckhäberle Professor für Malerei an der HGB in Leipzig. Ruckhäberle lebt und arbeitet in Leipzig